„Wir teilen diese Kritik“

Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft zur Kritik der Bundesregierung von BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger: "Wir teilen diese Kritik"

BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger kritisierte die Bundesregierung scharf und machte deutlich, dass die Wirtschaft Vertrauen und Geduld verloren habe. “Diese Kritik teilen wir als Verband der Wirtschaft Thüringens und Thüringer BDA-Landesvertretung uneingeschränkt", so Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft. Das Vertrauen zwischen Bundesregierung und Wirtschaft war noch nie so gering und ein Bundeskanzler hatte noch nie so wenig Vertrauen. Eine fehlende Wirtschaftsstrategie, hohe Energiekosten und überbordende Bürokratie belasten auch die Thüringer Wirtschaft. Ständige Ankündigungen der Ampel ohne konkrete Umsetzungen beispielsweise beim Bürokratieabbau oder die jetzt, im Verantwortungsbereich von Bundeswirtschaftsminister Habeck, sprunghaft gestiegenen Netzentgelte und dadurch ausgelöste weitere starke Energieverteuerung, führen zu Frust. Thüringen ist überwiegend geprägt von kleinen mittelständischen Unternehmen, die zuverlässige Rahmenbedingungen brauchen, Dax-Unternehmen mit umfangreichen Dividendenzahlungen haben wir nicht. Schon daher ist die Erklärung der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Verena Hubertz, dass angesichts hohen DAX-Standes und umfangreicher Dividendenzahlungen von Konzernen wirtschaftlich ja offenbar alles in Ordnung sei, nicht hilfreich für hiesige Herausforderungen. Die Wirtschaft in Deutschland und Thüringen braucht seitens des Bundes einen wirtschaftspolitischen Zukunftsplan mit klaren Zielen in einem auch für Unternehmen planbaren Zeitrahmen, nur dann können die Unternehmen ihre Planungssicherheit zurückgewinnen", so Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft.

Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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