Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft: „Nur eine starke, leistungsfähige Wirtschaft sichert unseren Wohlstand. Dazu brauchen wir eine stabile, demokratische Landesregierung in Thüringen“
Drei Wochen vor der Thüringer Landtagswahl sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Kreft: „Selten hat eine anstehende Thüringer Landtagswahl für so viel Aufmerksamkeit bundesweit und darüber hinaus gesorgt. Gerade in Ostdeutschland sind demokratische Wahlen ein hohes Gut und hart erkämpft. Jede und jeder kann am 1. September mitentscheiden, wohin die Reise geht, wer in Thüringen regieren sollte. Diesmal ist die Verantwortung besonders groß. Prognosen zufolge könnte es nicht einfach werden, eine tragfähige demokratische Mehrheit zu bilden, die es für stabile Rahmenbedingungen im Freistaat braucht.“
„Planbarkeit, Verlässlichkeit und Klarheit sind Erwartungen der Wirtschaft an die Politik, die für Thüringer Unternehmen essentiell und für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig ist. Nur eine starke, leistungsfähige Wirtschaft sichert unseren Wohlstand. 2024 ist ein entscheidendes Jahr für Thüringen. Die Thüringer Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände stehen für Offenheit, Vielfalt, ein demokratisches Miteinander und für gesellschaftliche Stabilität. Thüringen braucht eine starke Wirtschaft und Rahmenbedingungen, die ein investitionsfreundliches Klima ermöglichen. In den folgenden VWT-Positionen hat sich der Verband der Wirtschaft auf fünf Punkte beschränkt, die derzeit für die Wirtschaft besonders wichtig sind und seitens der neuen Thüringer Landesregierung dringend angegangen werden müssen. Dazu gehört bezahlbare Energie, gezielter Ausbau der Infrastruktur zwischen Stadt und Land, konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau, die Thüringenspezifisch möglich sind wie beispielsweise einer Behördenstrukturreform mit einem Paradigmenwechsel vom Verwalter zum Dienstleister. Bildung muss deutlich mehr Priorität haben. Dazu gehört es, die Berufsschulen und die duale Ausbildung zu stärken, um Fachkräfte für die Thüringer Wirtschaft zu gewinnen. Langzeitarbeitslose müssen intensiver in den Arbeitsmarkt mit gezielten Qualifizierungen und Begleitstrukturen integriert werden, die nicht an fehlenden Finanzmitteln scheitern dürfen. Weiter braucht es gezielte Unterstützung arbeitsloser Jugendlicher mit passenden Angeboten, um deren Anschlussperspektive zu sichern. Und weitere gezielte Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Thüringer Arbeitsmarkt durch berufsbegleitende Sprachkurse“, so Kreft.
Die kompletten VWT-Positionen finden Sie hier.
Dr. Ute Zacharias
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