"Trotz anhaltender Krise ist der Thüringer Arbeitsmarkt weitgehend beständig. Mit Hilfe des Kurzarbeitergeldes halten viele Firmen an ihren gut qualifizierten Beschäftigten fest, um perspektivisch personell gut aufgestellt zu sein. Bei Neueinstellungen sind die Firmen zunächst verhaltener. Das spüren vor allem Geringqualifizierte, Migranten und arbeitslose Jugendliche. Insbesondere fehlende Ausbildung führt zum Verlust des Arbeitsplatzes. Arbeitslose Menschen sollten die Chancen zur Aus- und Weiterbildung nutzen und arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildung ebenfalls. Aktuell sind in Thüringen 16.800 Stellen unbesetzt. Für gut qualifizierte Fachkräfte wie zum Beispiel Informatiker, Entwicklungsingenieure oder Fachkräfte in der Gesundheits- und Pflegebranche sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt unverändert gut. Darüber hinaus unterstützt das Bundesprogramm "Ausbildung sichern" Firmen finanziell, die Auszubildende suchen", sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth.
Im Februar 2021 waren 71.700 Frauen und Männer in Thüringen arbeitslos gemeldet, 700 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 6,4 Prozent. Das entspricht nicht dem typischen Saisonmuster. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit zu diesem Zeitpunkt schon leicht, im Vorjahr um 500 Arbeitslose.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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