Thema "Made in Germany - Halten wir was wir versprechen?"
Im Podium diskutieren:
Wolfgang Clement,
Kuratoriumsvorsitzender der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Dirk Jürgens,
Geschäftsführer, Armaturenwerk Altenburg GmbH
Thomas L. Kemmerich,
Landesvorsitzender der FDP Thüringen
Prof. Dr. Klaus Dörre,
Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, FSU Jena
Moderation: Birgit Schindler, MDR
"Keine Bundesregierung gibt so viel Geld für Soziales aus. Aktuell sind es 50,4 Prozent des Bundeshaushaltes. Wir brauchen mehr Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung, um die Zukunft Deutschlands zu sichern und zu gestalten." "Wir müssen Bürokratie abschaffen und Anreize für Gründer schaffen, beispielsweise mit Wagniskapital. Wir brauchen Freude am Unternehmertum."
Wolfgang Clement
"Wir sind aktuell leicht in der Rezession. Dazu gibt es eine klare Definition."
Klaus Dörre
"Es muss die Pack-an-Mentalität gestärkt werden: Entscheiden und Durchziehen, das machen Unternehmen auch. Wir müssen den Mitarbeitern jede Veränderung erklären. Das ist auch Aufgabe der Politik."
Dirk Jürgens
"Das Kernproblem ist, dass Politik aussprechen muss, was ist. Das passiert nicht. Zum Beispiel bei der Energiewende"
Wolfgang Clement
"Ich bin für eine Experimentalregion für Mobilität in Thüringen."
Klaus Dörre
"Wir sprechen heute über "Made in Germany". Wenn Sie in den USA eine Bäckerei aufmachen, stehen die Leute Schlange. Wir haben eine Million offene Stellen, das kostet eine Billion Euro Bruttosozialprodukt. Ein Midlife-Bafög könnte Menschen mittleren Alters die Chance für neue Perspektiven eröffnen."
Thomas L. Kemmerich
"Wir haben 160 Beschäftigte. Davon sind fünf bis sechs von ihnen mit dem Abarbeiten bürokratischer Auflagen befasst. Es darf nicht jeden Tag mehr werden"
Dirk Jürgens
"Die Universitäten müssen der Gesellschaft dienen. Wir brauchen Weiterbildung auch für Menschen ohne Abitur."
Klaus Dörre
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