"Unternehmen sind bei Neueinstellungen zurückhaltender – bestehende Fachkräfte zu halten hat Priorität"
Im November sank die Arbeitslosigkeit in Thüringen. Die Unternehmen meldeten 3.000 neue Stellen, so dass es derzeit 15.710 unbesetzte Stellen im Freistaat gibt. "Es wurden allerdings auch 200 weniger freie Stellen als im Oktober gemeldet. Das verdeutlicht, dass die Betriebe aufgrund der schwachen Auftragslage und Wirtschaftsentwicklung zurückhaltender bei Neueinstellungen sind. Dennoch bleibt die Suche nach geeigneten Fachkräften ein zentrales Thema in den Betrieben. Priorität hat allerdings bestehende Fachkräfte in den Firmen zu halten", sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth.
Die Arbeitslosigkeit ist im November in Thüringen gesunken. So waren 64.100 Arbeitslose registriert, 200 weniger als im Vormonat. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 5.900 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, das waren 400 weniger als im Oktober. Im November 2022 zählten die Arbeitsagenturen im Land 59.300 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 5,8 Prozent, im November 2022 waren es 5,4 Prozent. Im Ländervergleich lag die Arbeitslosenquote in Thüringen über der von Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen und gleichauf mit Brandenburg. Alle anderen neuen Bundesländer hatten höhere Quoten als Thüringen.
Dr. Ute Zacharias
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