Die Thüringer Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände verurteilen den von Russlands Präsident Wladimir Putin angezettelten Angriffskrieg auf die Ukraine auf das Schärfste. Der Überfall auf einen souveränen Staat ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und ein massiver Verstoß gegen die Grundsätze der UN-Charta und Ausdruck einer rücksichtslosen Machtpolitik. Dafür gibt es keinen Grund und keinerlei Rechtfertigung. Wir unterstützen die beschlossenen Maßnahmen. Dies schließen auch die Sanktionen gegen Russland ein, die sich gegen die politischen Verantwortlichen und ausdrücklich nicht gegen die russische Bevölkerung richten, die ebenfalls unter den Auswirkungen leiden wird. Diese Maßnahmen werden uns alle Opfer abverlangen. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Diese sind Opfer eines brutalen Überfalls geworden, sie leiden ganz unmittelbar unter den unmenschlichen Folgen des Krieges. Wir unterstützen alle Bemühungen, die dazu beitragen, diesen Krieg schnellstmöglich zu beenden und um weiteres Blutvergießen zu verhindern.
Initiative #WirtschaftHilft unterstützt bedarfsgerechte Hilfe
Die Versorgungslage in den Kriegs- und Grenzgebieten verschlechtert sich täglich – der Bedarf an Hilfslieferungen nimmt entsprechend zu. Zugleich suchen viele Menschen in den Nachbarländern und auch in Deutschland Zuflucht. Damit wird sich auf mittlere Sicht auch die Frage nach der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter stellen. Zur Unterstützung einer bedarfsgerechten Hilfe haben die Spitzenverbände BDA, BDI, DIHK und ZDH in enger Zusammenarbeit die Initiative
#WirtschaftHilft ins Leben gerufen. Unter www.WirtschaftHilft.info erhalten Unternehmen und Verbände umfangreiche Informationen zu folgenden Themen:
Bedarfsgerechten Spenden:
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer wollen helfen oder tun es bereits: mit Geld- und Sachspenden. #WirtschaftHilft informiert über konkrete staatliche Bedarfslisten und deren organisatorische Abwicklung von Spenden, inklusive Kontaktmöglichkeiten u. a. auch zu ukrainischen Unternehmen. Die Website bietet einen Überblick zu möglichen Empfängerorganisationen für finanzielle Spenden.
Arbeitsmarktintegration Geflüchteter:
Die ankommenden Menschen müssen unmittelbar mit dem Notwendigsten versorgt werden. Es ist damit zu rechnen, dass viele für einen längeren Zeitraum in Deutschland bleiben. #WirtschaftHilft stellt Informationen zur Verfügung, die für einen guten Zugang und die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt notwendig sind – rund um die Fragen Aufenthalts- und Arbeitsrecht, Arbeitsvermittlung, Förderinstrumente sowie Sozialversicherungsrecht.
Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigung:
Der Krieg in der Ukraine sorgt für Lieferengpässe und Produktionsstopps aufgrund fehlender Zulieferungen. #WirtschaftHilft bündelt insbesondere Informationen zu den Themen Wirtschaftshilfen und Kurzarbeitergeld.
Die Initiative #WirtschaftHilft wird mit der Bundesregierung sowie den offiziellen Trägern und Institutionen der Flüchtlings- und Ukrainehilfe zusammenarbeiten. So stellen die Spitzenverbände der Wirtschaft sicher, dass flexibel auf veränderte Anforderungen reagiert und gleichzeitig schnell informiert werden kann.
Ansprechpartner im Verband der Wirtschaft Thüringens, Elke Büttner, 0361-6759168.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
T 0361 6759-153
M 0173 8899743
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