Auftragslage in Thüringer Betrieben rückläufig – branchenübergreifende Materialprobleme in Thüringer Betrieben
"Nach der raschen Erholung sind die Aufträge in den Thüringer Betrieben seit dem Sommer wieder rückläufig und damit die Erwartungen für kommende Aufträge deutlich zurückgegangen. Während im zweiten Quartal noch knapp 59 Prozent der befragten Betriebe eine gute Auftragslage angaben, sind es im vierten Quartal noch 48 Prozent. Branchenübergreifend zählen Materialknappheit und Logistikprobleme zu den größten Schwierigkeiten für die Planung in den Betrieben. Darüber hinaus verschärfen steigende Energiepreise die Situation und erhöhen den Kostendruck", sagte IWT-Geschäftsführerin Roswitha Weitz.
Der Einsatz von Wasserstoff in Thüringer Betrieben wurde in einem zweiten Teil der Umfrage eruiert. "Aktuell wird Wasserstoff in den Betrieben kaum eingesetzt. Der Einsatz ist allerdings für mehr als 40 Prozent der Befragten als Treibstoff im Fuhrpark oder als Energieträger denkbar. Mehr als ein Viertel der Befragten geht davon aus, dass die inländische Produktion binnen eines Jahrzehnts ausreichen wird und 38 Prozent von ihnen erwartet, dass Wasserstoff im selben Zeitraum sinnvoll sein wird. 70 Prozent der Befragten sehen die hohen Energiekosten als Standortproblem", sagte IWT-Chefin Weitz.
Die Befragung wurde vom 9. bis 23. November 2021 online durchgeführt. Die Arbeitgeberverbände repräsentieren 46.000 Beschäftigte in Thüringen. Befragt wurden 227 Betriebe, die Rücklaufquote betrug 19,4 Prozent. Die komplette Umfrage finden Sie hier
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